Nach dem närrischen Auftakt mit den „Alten Weibern“ am Schmutzigen Donnerstag erreichte das närrische Treiben am Faschingsdienstag seinen Höhepunkt.
Alle Bewohner aus dem Stifts- und dem Pflegewohnbereich waren zum Kräppel-Nachmittag eingeladen. Es war aber mehr als nur ein Kräppel-Kaffee.
Großartig verkleidet kamen die Mitarbeiter, bis hin zur Chefetage. Auch die Bewohner waren bunt und ideenreich kostümiert. Im Vorfeld hatte die sozialkulturelle Abteilung einen Kostümverleih angeboten. - Ja, man denkt hier an alles. Das Programm war abwechslungsreich und vielfältig, sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter hatten sich vorbereitet und standen in der Bütt oder spielten lustige Sketche, wie zum Beispiel den Mundart-Sketch „Die Gugguggs-Uhr“ oder „Das Heiratsinserat“. Die Büttenrede einer Bewohnerin über die Tücken des Internets und der missverständlichen Sprache war gelungen und witzig. Eine Tombola mit originellen Preisen sorgte für viele Lacher, man konnte z.B. einen „Weinabend“ gewinnen und erhielt Zwiebeln. Oder die antike Flurgarderobe war ein rostiger Nagel, das „guud Stöffsche“ gar ein Stück Stoff aus Großmutters Zeiten. Langeweile konnte nicht aufkommen. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich und alle Darbietungen ernteten viel Applaus. Der Alleinunterhalter Michael Hagemeyer sorgte für die richtige Musik, sodass immer wieder zwischendurch geschunkelt, gesungen und sogar ein bisschen getanzt wurde.
Bei der Polonaise quer durchs Restaurant machten viele begeistert mit, selbst Bewohner im Rollstuhl oder mit Rollator ließen sich das nicht nehmen.
Am Schluss wurden die schönsten und besten Kostüme prämiert.
Eine sehr gelungene Faschingsfeier!